Eine Check-Up-Untersuchung (oder auch Gesundheits-Check genannt) ist eine präventive medizinische Untersuchung, die dazu dient, den allgemeinen Gesundheitszustand einer Person zu überprüfen und frühzeitig Krankheiten oder gesundheitliche Risiken zu erkennen. Diese Untersuchungen werden in regelmäßigen Abständen durchgeführt und umfassen oft verschiedene Tests und Untersuchungen, die je nach Alter, Geschlecht und individuellem Gesundheitsrisiko variieren können. Ein Check-Up hilft, die eigene Gesundheit im Blick zu behalten und gegebenenfalls präventive Maßnahmen zu ergreifen, um das Risiko von chronischen Krankheiten zu senken.
Ein Elektrokardiogramm (EKG) ist eine medizinische Untersuchung, die die elektrische Aktivität des Herzens misst und aufzeichnet. Dabei werden elektrische Signale des Herzens durch Elektroden am Körper erfasst und als Kurvenverlauf dargestellt. Ein EKG hilft, Herzrhythmusstörungen, Herzinfarkte und andere Herzerkrankungen zu diagnostizieren und gibt Aufschluss über die Funktion des Herzens in Ruhe oder unter Belastung. Es ist ein schnelles und schmerzloses Verfahren, das wichtige Informationen zur Herzgesundheit liefert.
Eine Analyse des Urins, bei der wichtige Werte wie Zucker, Eiweiß, pH-Wert und eventuelle Anzeichen für Entzündungen oder Infektionen überprüft werden. Diese Untersuchung hilft dabei, Nierenerkrankungen, Harnwegsinfekte oder Stoffwechselprobleme zu erkennen.
Die Bioimpedanz-Analyse (BIA) ist eine Methode zur Bestimmung der Körperzusammensetzung. Sie misst den elektrischen Widerstand (Impedanz) im Körper, um Anteile von Fettmasse, Muskelmasse, Körperwasser und anderen Geweben zu berechnen. Elektroden an Händen und Füßen leiten einen schwachen, ungefährlichen Strom durch den Körper; die Messergebnisse ermöglichen eine präzise Analyse der Körperzusammensetzung, die oft zur Überwachung von Gesundheits- und Fitnesszuständen genutzt wird.
Die Abdomensonographie ist eine Ultraschalluntersuchung des Bauchraums, mit der die Organe wie Leber, Nieren, Milz, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse bildlich dargestellt werden. Sie ermöglicht eine schonende und schmerzfreie Diagnostik, um Erkrankungen oder Veränderungen der inneren Organe, wie Entzündungen, Tumoren oder Flüssigkeitsansammlungen, zu erkennen.
Die Schilddrüsensonographie ist eine Ultraschalluntersuchung, die speziell zur Darstellung und Beurteilung der Schilddrüse dient. Dabei wird mit Hilfe von hochfrequenten Schallwellen ein detailliertes Bild der Schilddrüse erstellt, das Auskunft über Größe, Form, Lage und Struktur des Organs gibt. Diese Untersuchung ist schmerzfrei und ohne Strahlenbelastung und wird häufig eingesetzt, um Knoten, Zysten, Entzündungen oder andere Veränderungen wie Vergrößerungen (Struma) zu erkennen.
Sie ermöglicht eine präzise Diagnose von Schilddrüsenanomalien, die oft Hinweise auf Krankheiten wie Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose), Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) oder Autoimmunerkrankungen (z.B. Hashimoto-Thyreoiditis) liefern. Die Schilddrüsensonographie ist ein wichtiges, schnell durchführbares Verfahren, das oft in Verbindung mit Bluttests zur umfassenden Beurteilung der Schilddrüsenfunktion eingesetzt wird.
Die Sonographie der hirnversorgenden Gefäße ist eine Ultraschalluntersuchung, die zur Beurteilung der großen Blutgefäße im Halsbereich dient, insbesondere der Halsschlagadern (Carotiden) und der Wirbelarterien. Diese Untersuchung ermöglicht eine schmerzfreie und strahlenfreie Darstellung der Gefäße, um Verengungen (Stenosen), Verkalkungen (Arteriosklerose) oder andere Veränderungen zu erkennen, die das Risiko für Schlaganfälle oder andere Durchblutungsstörungen im Gehirn erhöhen können. Sie wird oft präventiv oder bei Symptomen wie Schwindel oder vorübergehenden Sehstörungen eingesetzt, um das Risiko einer verminderten Gehirndurchblutung zu bewerten.
Die Spirometrie ist ein Lungenfunktionstest, der die Atemvolumina und -flussgeschwindigkeiten misst. Dabei atmet die untersuchte Person in ein Gerät, das die Menge und Geschwindigkeit der ein- und ausgeatmeten Luft aufzeichnet. Die Spirometrie hilft bei der Diagnose und Überwachung von Atemwegserkrankungen wie Asthma, COPD und Lungenfibrose. Sie ist ein einfaches, schmerzfreies Verfahren, das Aufschluss über die Leistungsfähigkeit der Lunge und die Atemwege gibt und damit wichtige Hinweise zur Lungenfunktion und eventuellen Atemwegsverengungen liefert.
Die Messung der wichtigsten Lebenszeichen wie Blutdruck, Puls, Temperatur und Atemfrequenz. Diese Basiswerte geben eine schnelle Einschätzung des Gesundheitszustands und dienen als Grundlage für viele weitere Untersuchungen.
Die Messung der Sauerstoffsättigung im Blut. Sie zeigt, wie gut der Körper mit Sauerstoff versorgt wird und gibt Hinweise auf mögliche Atemprobleme oder Lungenerkrankungen.
Ein detaillierter, schriftlicher Bericht über alle durchgeführten Untersuchungen und Testergebnisse. Die Auswertung ist verständlich erklärt, sodass Du die Bedeutung der Ergebnisse nachvollziehen kannst und auch eine gute Vergleichsgrundlage für die nächste CheckUp-Untersuchung hast. Der Bericht enthält auch Empfehlungen, wie die Gesundheit weiter verbessert oder erhalten werden kann.